Dies ist ein weiterer Schatz, über den ich ohne Rolf Vollmanns „Roman-Verführer“ vermutlich nie gestolpert wäre. Und bei dem man sich fragt, wie sowohl Buch als auch Autor so in Vergessenheit geraten konnten. Die Geschichte würde sich ausgezeichnet für eine mehrteilige Verfilmung eignen, denn sie enthält etliches, was sich ein Drehbuchschreiber von Seifenopern nicht besser … Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Lieblingsbücher
Edith Wharton – The Age of Innocence
Die amerikanische Schriftstellerin Edith Wharton war 2014 eine sehr beglückende Neuentdeckung für mich. Gleich der erste Roman, den ich von ihr las, „The Age of Innocence“, begeisterte mich so, dass sie seitdem zu den Autoren zählt, die ich mir ab und zu als besonderen Leckerbissen „gönne“, wie Dickens, Hardy oder Eliot, wohl wissend, dass die … Weiterlesen
Sven Regener – Der kleine Bruder
Die Handlungschronologie der erschienenen Bücher um Frank Lehmann ist benah so verwirrend wie die der Star Wars-Filme: Das erste, „Herr Lehmann“, spielt 1989 und ist damit in der zeitlichen Abfolge das letzte, während das als nächstes veröffentlichte, „Neue Vahr Süd“ (in dem Frank noch in Bremen wohnt) am Anfang stehen müsste, gefolgt vom letzten Buch … Weiterlesen
September 2016: Ian Bostridge – Schubert’s Winter Journey
Dieses Buch hat mich 2016 von allen gelesenen am meisten beeindruckt und begeistert. In einem Rückblick auf das Literaturjahr 2015 der „Zeit“ wurde es empfohlen, daher landete es auf meiner Leseliste, aber eher unter „ferner liefen“. Und dann fand ich es ganz zufällig in meiner lokalen englischen Bibliothek und nahm es mit. Ein Glücksfund also, … Weiterlesen
Sigrid Undset – Kristin Lavranstochter
Es sollte zwei Jahre dauern, bis ich dieses dreibändige Werk endlich ausgelesen hatte – nicht, weil es so zähflüssig ist, sondern weil ich mir den ersten Band Ende 2013 aus der Bibliothek holte, und als ich den zweiten ausleihen wollte, dieser plötzlich nicht mehr verfügbar war. Wahrscheinlich fielen die Bücher einem Großputz des Archivs zum … Weiterlesen
Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray
Im Winter 2007 wurde ich durch die Lektüre von Oscar Wildes „Bildnis des Dorian Gray“ plötzlich vom „L’art pour l’art“-Fieber gepackt. Das Konzept der „Kunst um der Kunst willen“ schien mir völlig logisch – Kunst sollte keinen anderen „Nutzen“ haben, als den Betrachter durch ihre Schönheit zu berauschen, denn wie ich des Öfteren feststellte, tut … Weiterlesen
Astrid Lindgren – Kalle Blomquist
Von den zahlreichen Lindgren-Büchern meinen absoluten Favoriten auszuwählen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Sie sind alle unvergesslich schön und zumindest die mir gehörenden habe ich unzählige Male gelesen, in meinen Sommerferien, und zwar laut: Die Texte sind perfekt zum Lautlesen, finde ich, weil sie eine große Poesie haben, mitunter auch sehr witzig sind, und einfach … Weiterlesen
September 2014: Richard Adams – Watership Down
Bei all den Büchern, die ich jedes Jahr lese – früher waren es über 90, heute schaffe ich nur noch rund 50 im Jahr –, empfinde ich es immer wieder als Geschenk, wenn sich darunter eines findet, das ich auf meine Liste der Lieblingsbücher setzen kann. Es kommt natürlich nicht sehr oft vor und irgendwie … Weiterlesen
R. Burton, R. Cavendish, B. Stonehouse – Atlas der großen Entdecker
Wie in früheren Posts schon dargelegt, hege ich eine große Faszination für die kühnen Entdecker der Vergangenheit, die unerschrocken Leib und Leben aufs Spiel setzten, um möglichst alle weißen Flecken von den Landkarten zu tilgen oder um neue Länder samt ihrer Bewohner (oft als potenzielle Sklaven) und vermuteter Reichtümer für sich und ihre Herrscher zu … Weiterlesen
Sybil Gräfin Schönfeldt (Hrsg.) – Kinderweihnacht
November Es kommt eine Zeit, da lassen die Bäume ihre Blätter fallen. Die Häuser rücken enger zusammen. Aus dem Schornstein kommt Rauch. Es kommt eine Zeit, da werden die Tage klein und die Nächte groß, und jeder Abend hat einen schönen Namen. Einer heißt Hänsel und Gretel Einer heißt Schneewittchen Einer heißt Rumpelstilzchen Einer heißt … Weiterlesen