Der schwäbische Romantiker Wilhelm Hauff, der bereits kurz vor seinem 25. Geburtstag an Typhus verstarb, ist uns heute vor allem durch seine Märchen wie „Kalif Storch“, „Zwerg Nase“ oder „Der kleine Muck“ in Erinnerung geblieben. Sein Roman „Lichtenstein“, einer der ersten historischen Romane in deutscher Sprache, wird dagegen kaum noch gelesen. „Das Wirtshaus im Spessart“ … Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Und dann war da noch
In dieser Kategorie findet ihr Bücher aus der Liste „Vor 2000 gelesen (oder genaues Datum unbekannt)“, also alle, die nicht in der „Ewigen Liste“ verlinkt sind, weil sie aus den grauen, nicht dokumentierten Anfängen meiner Lesekarriere stammen oder weil ich sie geschenkt bekam und mich nicht mehr an die genaue Zeit erinnern kann.
Charlotte Link – Schattenspiel
Dieses Buch fand ich in bei meinen Großeltern, wahrscheinlich hatte mein Großvater es irgendwo gewonnen, denn sie sind beide keine Leser und würden sich niemals einen Roman kaufen. Für mich war es eines der ersten „Erwachsenenbücher“, das ich las, und das mehrmals, denn die Geschichte und Figuren sind mir noch immer deutlich im Gedächtnis, auch … Weiterlesen
Astrid Lindgren – Kalle Blomquist
Von den zahlreichen Lindgren-Büchern meinen absoluten Favoriten auszuwählen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Sie sind alle unvergesslich schön und zumindest die mir gehörenden habe ich unzählige Male gelesen, in meinen Sommerferien, und zwar laut: Die Texte sind perfekt zum Lautlesen, finde ich, weil sie eine große Poesie haben, mitunter auch sehr witzig sind, und einfach … Weiterlesen
Oscar Wilde – Das Gespenst von Canterville/ The Canterville Ghost
Diese hübsche kleine Geschichte war mein erster Kontakt mit meinem später so verehrten Oscar. Mein Vater schenkte mir aus seinem reichen Fundus englischsprachiger Bücher ein schmales Heft mit „The Canterville Ghost“ – leider waren meine Englischkenntnisse damals noch viel zu gering, um Oscar Wilde im Original zu lesen. Ich tat aber mein Bestes und lieh … Weiterlesen
R. Burton, R. Cavendish, B. Stonehouse – Atlas der großen Entdecker
Wie in früheren Posts schon dargelegt, hege ich eine große Faszination für die kühnen Entdecker der Vergangenheit, die unerschrocken Leib und Leben aufs Spiel setzten, um möglichst alle weißen Flecken von den Landkarten zu tilgen oder um neue Länder samt ihrer Bewohner (oft als potenzielle Sklaven) und vermuteter Reichtümer für sich und ihre Herrscher zu … Weiterlesen
Wilhelm Busch – Fipps, der Affe
„Pegasus, du alter Renner, trag mich mal nach Afrika/Allldieweil so schwarze Männer und so bunte Vögel da/Kleider sind dort wenig Sitte, höchstens trägt man einen Hut/auch wohl einen Schurz der Mitte – man ist schwarz und damit gut.“ Ich war nie besonders gut im Auswendiglernen von Gedichten während der Schulzeit, selbst beim „Erlkönig“ blieb ich … Weiterlesen
Vor Mai 2000 gelesen (oder genaues Datum unbekannt)
A. A. Milne: Pu der Bär/Pu baut ein Haus Alexandre Dumas: Die drei Musketiere Alfred Hitchcock: Die drei ??? – diverse Bände Anna Maria Radke: Samtpfote und Mäusejäger Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz Arthur Conan-Doyle: Sherlock Holmes, London, Baker Street 221 B Astrid Lindgren: Ronja Räubertochter Astrid Lindgren: Ferien auf Saltkrokan Astrid Lindgren: Kalle … Weiterlesen
Astrid Lindgren – Ronja Räubertochter
Als ich heute Morgen aus dem Fenster sah, lag dichter Nebel über der Stadt und ich wurde an eine Episode aus „Ronja Räubertochter“ erinnert, als Ronja Birk im Nebel zurück zur Burg führen soll und beinahe zu den Unterirdischen hinab gelockt wird. Deshalb beschloss ich kurzerhand, über dieses Buch einen Post zu schreiben, das immerhin … Weiterlesen
Astrid Lindgren – Ferien auf Saltkrokan
Das allerschönste Sommer- und Ferienbuch, das es gibt. Denn es handelt genau davon, vom Urlaub auf einer schwedischen Insel und all den kleinen und großen Abenteuern, die man als Kind dort so erleben kann. Durch die vielen auftretenden Personen verschiedenen Alters ist aber für jeden Leser eine Figur dabei, mit der er sich identifizieren und … Weiterlesen
Anna-Maria Radke – Samtpfote und Mäusejäger
Bei Filmen ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für mich, ob sie mich zum Weinen bringen können. Werde ich zu Tränen gerührt, dann steigt er erheblich in meiner Gunst, vielleicht weil solche emotionalen Momente stärker im Gedächtnis bleiben. So zähle ich zu meinen größten Lieblingsfilmen „21 Gramm“, an dessen Ende ich wie ein Schlosshund heulte (ich hab … Weiterlesen