Bekanntermaßen sagte Heinrich Heine den klugen Satz: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen“ und jeder weiß, wie sehr er sich im Dritten Reich bewahrheitet hat. Über die Bücherverbrennung der Nazis lernen wir in der Schule meist im Geschichtsunterricht, aber nur selten kommt dabei zur Sprache, wessen Werke da eigentlich auf … Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Kriegs-/Nachkriegszeit
August 2005: Manfred Krug – Mein schönes Leben
Die Lieder von Manfred Krug gehören zu den musikalischen Schätzen, die leider meist nur den im Osten Deutschlands geboren Menschen bekannt sind. Ich denke immer, dass ich wirklich Glück gehabt habe, dieses „Erbe“ der DDR-Musik mitbekommen zu haben, selbst wenn ich erst kurz vor dem Mauerfall geboren bin. Zwar gehört Krugs Herz vor allem dem … Weiterlesen
Dezember 2008: Markus Zusak – Die Bücherdiebin
Im Winter 2008/2009 hatte ich das Glück, eine Reihe hervorragender Bücher zu lesen, sodass die Auswahl für diesen Blog schwerfällt und ich wahrscheinlich wieder ein bisschen schummeln muss. Das erste davon, „Die Bücherdiebin“, wurde im letzten Jahr verfilmt und eigentlich wollte ich sie im Kino sehen, aber einige mittelmäßige Bewertungen hielten mich davon ab: „Und … Weiterlesen
November 2003: Carol Ann Lee – Anne Frank: Die Biografie
Wie ich bereits in einem anderen Post schrieb, fühlte mich in meiner Jugend Anne Frank sehr verbunden, als wäre sie eine Schwester gewesen. Daher versuchte ich, soviel wie möglich über sie zu erfahren und war mehr als erfreut, diese Biografie zu finden, die ihre ganze Geschichte erzählt, auch die Jahre vor dem Tagebuch und dem … Weiterlesen
August 2000: Tilde Michels – Freundschaft für immer und ewig?
Auf dieses Buch wurde ich in der Schule aufmerksam, weil sich ein Auszug daraus in unserem Lesebuch befand, das war noch zu Grundschulzeiten, glaube ich. Ich weiß noch, wie im Text das Jahr 1939 genannt wurde und die Lehrerin fragte, ob wir wüssten, was damals geschehen sei – ich meldete mich ganz stolz und sagte: … Weiterlesen
Juni 2004: Harry Cauley – Bridie und Finn
Fragt man mich, welche Bücher ich im Juni 2004 gelesen habe, würde mir sofort „Das Parfüm“ einfallen. Das liegt aber einzig und allein daran, weil ich es im Zug nach Leipzig las, wo Paul McCartney ein Konzert gab – ein großes und unvergessliches Erlebnis in meinem Leben. Süßkinds Roman fand ich zwar nicht schlecht, aber er … Weiterlesen
März 2001: Anne Frank – Tagebuch
Anne, meine Schwester. So nannte ich sie damals insgeheim für mich, denn irgendwie fühlte ich mich mit ihr (seelen)verwandt, was wahrscheinlich primär am Namen lag und dass sie sechs Tage vor mir geboren war, am 12. Juni, meinem ursprünglich errechneten Geburtstermin. Sie gab mir den entscheidenden Anstoß, ebenfalls ein Tagebuch zu führen, und ebenfalls an … Weiterlesen
November 2011: Eugen Ruge – In Zeiten des abnehmenden Lichts
Passend zum Titel las ich dieses Buch in einem Monat „des abnehmenden Lichts“, doch dies nur am Rande. Der Roman war nur wenige Wochen zuvor in Frankfurt mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden und ich freute mich sehr, ihn gleich in der Bibliothek zu finden. Der Preis erwies sich als absolut gerechtfertigt, denn ich fand … Weiterlesen
August 2004: Roma Ligocka – Das Mädchen im roten Mantel
Der Bericht einer Holocaust-Überlebenden, die die Zeit damals als Kind erlebte. Der Titel nimmt Bezug auf eine Szene in „Schindlers Liste“, einen Film, den ich zu meiner Schande noch nicht gesehen habe. Dort soll wie als Farbtupfer in all dem Schwarz-Weiß ein kleines Mädchen im roten Mantel herumlaufen, und Roma Ligocka erkannte sich darin wieder, … Weiterlesen