Die amerikanische Schriftstellerin Edith Wharton war 2014 eine sehr beglückende Neuentdeckung für mich. Gleich der erste Roman, den ich von ihr las, „The Age of Innocence“, begeisterte mich so, dass sie seitdem zu den Autoren zählt, die ich mir ab und zu als besonderen Leckerbissen „gönne“, wie Dickens, Hardy oder Eliot, wohl wissend, dass die … Weiterlesen
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Mai 2016: Kirsten Fuchs – Mädchenmeute
Auf dieses Buch wurde ich in einer Literaturbeilage zur „Zeit“ im Sommer 2015 aufmerksam (die gleiche, in der eine Kritikerin über Albrecht Schönes Buch „Der Briefschreiber Goethe“ sagte: „Es kommt vor, dass man nichts weiter schreiben will als die kurze Bitte: Lesen Sie dieses Buch, es sagt alles selbst.“ Und sie hatte durchaus recht), wo … Weiterlesen
Sigrid Undset – Kristin Lavranstochter
Es sollte zwei Jahre dauern, bis ich dieses dreibändige Werk endlich ausgelesen hatte – nicht, weil es so zähflüssig ist, sondern weil ich mir den ersten Band Ende 2013 aus der Bibliothek holte, und als ich den zweiten ausleihen wollte, dieser plötzlich nicht mehr verfügbar war. Wahrscheinlich fielen die Bücher einem Großputz des Archivs zum … Weiterlesen
George Moore – Esther Waters
Der naturalistische Schriftsteller George Moore wird außerhalb der englischsprachigen Welt kaum gelesen, was schade ist, denn der gebürtige Ire braucht sich hinter seinem Vorbild Émile Zola nicht zu verstecken. Zu seinen bekanntesten Werken, die auch auf Deutsch erhältlich sind, gehören „Drama in Musselin“ über den schwierigen Weg reicher junger Frauen nach dem Internat angesichts des … Weiterlesen
Benito Pérez Galdós – Fortunata and Jacinta
Im Gegensatz zu den Klassikern der französischen, englischen oder russischen Literatur kennt man allgemein aus Spanien eher wenig, zumindest, was Romane angeht. Und dabei wurde das Genre durch „Don Quixote“ quasi mitbegründet. Diese Wissenslücke wurde bei mir ein wenig durch Vollmann geschlossen, in meiner Münchener Zeit las ich das von ihm viel gelobte „Die Präsidentin“ … Weiterlesen
Januar 2014: Théophile Gautier – Mademoiselle de Maupin
Diesen Roman las ich über den Jahreswechsel, das Taschenbuchformat eignete sich gut für die begrenzte Kapazität, wenn man nur mit Handgepäck (sprich einem Rucksack) fliegt. Und er stand auf meiner Leseliste als Empfehlung von Rolf Vollmann – normalerweise mag ich keine fremdsprachigen Bücher in einer anderen Übersetzung als meiner Muttersprache lesen (denn wenn sie auf … Weiterlesen
William Makepeace Thackeray – Vanity Fair
Dieses Buch (in einer Ausgabe von 1904) schenkte mir mein Vater zum 19. Geburtstag, mit der Widmung: „Is life really a Great Vanity Fair?“ Er war immer ganz stolz auf den Überraschungseffekt, weil das Buch auf Seidenpapier gedruckt war, also trotz seiner fast 900 Seiten gar nicht dick aussah. Ich las es dann in den … Weiterlesen